Es ist traurig, aber wahr und wir wissen auch alle warum: Wir verschieben schweren Herzens Grätsche 2022 um ein Jahr. Nachdem wir den Sommer durch von der zweiten Ausgabe träumten, mussten wir uns nun eingestehen, dass wir uns zu früh gefreut hatten. Die Lage ist zu unstet für jegliche Planung und zu unsicher für uns alle. Ein kleiner Trost bleibt: Dank unseren grossartigen Locationgeber*innen vom Dynamo Zürich können wir euch aber bereits das neue Datum bekannt geben: 16.-19. Februar 2023. Bis es so weit ist, halten wir euch natürlich auf dem Laufenden und werden versuchen die Wartezeit so kurzweilig wie möglich zu gestalten. Vieles ist ungewiss, doch eines ist klar: Das Warten wird sich lohnen.
«Was können wir uns mehr wünschen, als wenn junge Menschen mit viel Herzblut sich für das Theater engagieren, mit viel Engagement ein Festival aus dem Boden stampfen und so dem Jugendtheater ein neues Sprachrohr geben.»
– Lukas Schmocker, Theaterschaffender
«Das Theater lebt, genau wie die Stadt, von guten Ideen und von Menschen, die diese in die Tat umsetzen. Grätsche ist eine gute Idee, und sie wird von einem wunderbaren Team in die Tat umgesetzt. Das ist eine gute Nachricht fürs Theater und für unsere Stadt.»
– Christina Hug, Präsidentin Verein Theater Stadelhofen, Co-Präsidentin Verein alles in allem, Kulturpolitikerin
«Von wegen Schneeflocken-Generation: Da kapern sie ein komplettes Kulturhaus mitten in Zürich, bringen ganze Komplizenschaften von Gleichgesinnten an einem Wochenende zusammen und stellen sich selbstbewusst, stark und laut ins Rampenlicht. Das zeugt von einem Aggregatzustand, der nicht so schnell zu schmelzen droht. Meine Augen sind offen, die Ohren gespitzt und ich bin voller freudiger Erwartung, was diese selbstorganisierten Bühnenkünstler*innen in Bewegung versetzen werden. Ahoi!»
– Golda Eppstein, Theaterstudio Golda Eppstein
«Die Zeiten des weichen Schulterklopfens sind vorbei - Grätsche richtet den Spot auf den Blinden Fleck der Szene und fordert den Diskurs: Strukturen müssen her, die das Engagement junger, freischaffender Gruppen fördern. Hut ab vor den Initiator*innen, die dieses Loch nicht nur sehen, sondern stopfen.»
– Sandra Schudel, Fabriktheater